Esperanto ist die am weitesten verbreitete Plansprache. Ihre heute noch gültigen Grundlagen wurden als Lingvo Internacia („internationale Sprache“) 1887 von dem Augenarzt Ludwik Lejzer Zamenhof veröffentlicht, dessen Pseudonym Doktoro Esperanto („Doktor Hoffender“) zum Namen der Sprache wurde. Esperanto besitzt in keinem Land der Welt den Status einer Amtssprache, wird jedoch von Sprechern in über 100 Staaten verwendet.
Am 15. Dezember, dem Geburtstag des Erfinders der Welthilfssprache, feiern Esperantosprecher den Zamenhoftag. Ein alternativer Name lautet „Tag des Esperanto-Buchs“. Ein weiterer Esperantotag ist der 26. Juli. Er erinnert an die Veröffentlichung des ersten Esperanto-Lehrbuchs im Jahr 1887.
Als Esperanto-Kultur bezeichnet man die internationale Kultur der Esperanto-Sprachgemeinschaft. Die Sprecher dieser Plansprache haben in den über hundert Jahren des Bestehens eine eigene Kultur
geschaffen. Anders als Plansprachen wie Ido, Occidental und Interlingua war Esperanto von Anfang an als Literatursprache angelegt. Im Unterschied zu ethnischen Sprachen nimmt die Schriftkultur einen
deutlich höheren Stellenwert ein. Die Esperanto-Literatur hat ihre eigenen Autoren, welche original auf Esperanto schreiben oder geschrieben haben. Theater und Film sind dagegen schwächer
ausgeprägt.
Trotz seines relativ jungen Alters hat Esperanto bereits eine eigene Phraseologie. Es gibt Esperanto-spezifische Begriffe, Sprichwörter, Redensarten und Wortspiele. (Quelle: Wikipedia,
www.kleiner-kalender.de).
Erklärungssprache: Französisch
Der Sprachführer
für Anfänger/Wiedereinsteiger
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