Der Internationale Tag des Übersetzens wird jährlich am 30. September gefeiert, dem Todestag von Hieronymus im Jahre 420, einer der begabtesten Sprachgelehrten der alten Kirche. Er übertrug beispielsweise das Alte Testament aus dem Hebräischen ins gesprochene Latein und gilt als Schutzheiliger der Übersetzer. Der Tag wird im deutschsprachigen Raum oft auch "Hieronymustag" genannt.
Er erinnert an die Bedeutung des Übersetzens in einer immer stärker global vernetzten Welt: es vergeht kein Tag, an dem wir nicht auf einen in irgendeiner Form übersetzten Text zurückgreifen. Beispielsweise Nachrichten ausländischer Nachrichtenagenturen, die ins Deutsche übersetzt werden oder ins Deutsche übersetzte Literatur wie Romane und Sachbücher. Die Bedeutung des Übersetzens geht jedoch auch weit über diese Umstände hinaus: internationale Verhandlungen und Geschäftsabschlüsse sind ohne die Leistung von Übersetzern häufig nicht möglich.
Die International Federation of Translators (FIT) hat diesen Tag ins Leben gerufen und am 24. Mai 2017 wurde er von der UNO-Generalversammlung einstimmig weltweit in Kraft gesetzt. Die Generalversammlung erkennt damit die Rolle der professionellen Übersetzung bei der Vernetzung von Nationen an, zur Friedensförderung, zum gegenseitigen Verständnis und zur gesellschaftlichen Entwicklung.
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